Energieausweise absetzen: So geht’s bei der Vermietung!

Wenn du als Vermieter in Deutschland Immobilien vermietest, gibt es einiges zu beachten – darunter auch die Erstellung von Energieausweisen. Diese Ausweise sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern können auch steuerlich abgesetzt werden. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die Kosten für Energieausweise beim Vermieten absetzen kannst und geben dir nützliche Tipps, damit du beim Steuern sparen nicht ins Schwitzen gerätst.

Energieausweise für Vermieter: Ein einfacher Leitfaden

Energieausweise sind Dokumente, die Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes geben. Sie informieren potenzielle Mieter über den Energieverbrauch und die zu erwartenden Kosten. Für Vermieter ist es wichtig, die richtigen Ausweise zu besorgen und diese den Mietinteressenten zur Verfügung zu stellen. Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den Verbrauchsausweis und den Bedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch der letzten Jahre, während der Bedarfsausweis Informationen über den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes liefert.

Wie kommst du jetzt zu einem Energieausweis? Du kannst ihn entweder selbst erstellen, wenn du ein entsprechendes Fachwissen hast, oder du beauftragst einen zertifizierten Energieberater. Letzteres kann zwar etwas kosten, sorgt aber dafür, dass der Ausweis korrekt und den gesetzlichen Vorgaben entsprechend erstellt wird. Die Kosten für die Erstellung des Ausweises sind jedoch nicht verloren – wir kommen gleich dazu, wie du diese absetzen kannst.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Energieausweis für die Dauer des Mietverhältnisses gültig ist, in der Regel für zehn Jahre. Das bedeutet, dass du nicht jedes Mal einen neuen Ausweis beantragen musst, wenn du einen neuen Mieter hast. Dennoch ist es ratsam, bei der Vermietung einen aktuellen Ausweis vorzulegen, um dein Gebäude in einem guten Licht dastehen zu lassen und potenzielle Mieter zu überzeugen.

Tipps zum Absetzen der Kosten für Energieausweise beim Mieten

Wenn du die Kosten für die Erstellung eines Energieausweises absetzen möchtest, ist es wichtig, dass du die entsprechenden Belege gut aufbewahrst. Diese Belege sind deine Nachweise für das Finanzamt und sollten klar und übersichtlich sein. Achte darauf, dass alle relevanten Informationen wie die Art des Ausweises, die Kosten und das Datum der Erstellung darauf vermerkt sind.

Du kannst die Kosten für den Energieausweis als Werbungskosten absetzen, da sie in direktem Zusammenhang mit der Vermietung deiner Immobilie stehen. Hierunter fallen sowohl die Kosten für die Erstellung des Ausweises als auch die Gebühren für einen beauftragten Energieberater. Denke daran, diese Ausgaben in deiner Steuererklärung anzugeben, um keine Steuervorteile zu verpassen.

Ein zusätzlicher Tipp: Informiere dich über mögliche Förderungen oder Zuschüsse, die dir helfen können, die Kosten für den Energieausweis zu reduzieren. Manchmal bieten Kommunen oder staatliche Stellen Unterstützung für energetische Sanierungen oder die Erstellung von Energieausweisen an. Das kann dir nicht nur Geld sparen, sondern auch die Energieeffizienz deiner Immobilie verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Energieausweise ein wichtiger Bestandteil der Vermietung von Immobilien in Deutschland sind. Sie nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern du kannst auch die Kosten für ihre Erstellung steuerlich absetzen. Halte alle Belege gut fest und informiere dich über mögliche Förderungen, um das Beste aus deinen Ausgaben herauszuholen. Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Immobilien erfolgreich und effizient zu vermieten!


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