Bewirtungskosten können ein echter Geldfaktor für Selbstständige sein. Doch wusstest du, dass du diese Ausgaben clever absetzen kannst? Wenn du regelmäßig Kunden, Geschäftspartner oder Kollegen bewirtet, kannst du nicht nur deine Geschäftskosten senken, sondern auch dein Budget entlasten. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Bewirtungskosten richtig absetzen kannst und geben praktische Tipps, die dir helfen werden, das Maximum aus deinen Ausgaben herauszuholen.
Bewirtungskosten clever absetzen: So sparst du Geld!
Wenn du Bewirtungskosten steuerlich absetzen möchtest, ist es wichtig, dass du die notwendigen Voraussetzungen kennst. Zunächst einmal müssen die Kosten beruflich veranlasst sein. Das bedeutet, dass du die Bewirtung im Rahmen deiner Selbstständigkeit durchführen musst, zum Beispiel bei Geschäftsessen oder bei der Akquise von Neukunden. Du kannst in der Regel 70 % der Bewirtungskosten von der Steuer absetzen, wenn die Kosten angemessen sind und du über einen Nachweis verfügst.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Dokumentation. Halte alle Belege und Rechnungen gut auf, denn ohne diese Nachweise wird es schwierig, deine Ausgaben gegenüber dem Finanzamt zu belegen. Es ist außerdem ratsam, die Bewirtung schriftlich festzuhalten – notiere dir, mit wem du gegessen hast, zu welchem Anlass und was besprochen wurde. Diese Details können dir helfen, im Fall einer Prüfung durch das Finanzamt auf der sicheren Seite zu sein.
Denke daran, dass es Unterschiede zwischen der Bewirtung von Kunden und der von Mitarbeitern gibt. Während du bei Kundeneinladungen in der Regel 70 % absetzen kannst, gilt bei Mitarbeiterbewirtungen eine höhere Absetzbarkeit, sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind. Hier ist es wichtig, die genauen Regelungen zu kennen, um keine steuerlichen Vorteile zu verlieren.
Praktische Tipps für Selbstständige zum Absetzen nutzen
Ein guter Tipp für Selbstständige ist, ein separates Geschäftskonto für Bewirtungskosten zu führen. Dadurch behältst du nicht nur den Überblick über deine Ausgaben, sondern kannst auch einfacher die entsprechenden Belege sammeln. Wenn du ausschließlich geschäftliche Ausgaben von privaten trennst, ist das Finanzamt erfreut und du wirst von weniger Komplikationen bei der Steuererklärung profitieren.
Nutze digitale Tools und Apps, um deine Belege zu erfassen und zu speichern. Es gibt mittlerweile viele Anwendungen, die dir helfen, Quittungen zu scannen und in einer Cloud zu archivieren. So hast du deine Belege immer griffbereit und kannst dir das lästige Suchen während der Steuerzeit ersparen. Außerdem kannst du diese digitalen Belege oft direkt in deine Buchhaltungssoftware integrieren, was die Arbeit deutlich vereinfacht.
Sei kreativ mit deinen Bewirtungskosten! Du musst nicht immer im teuren Restaurant essen. Oft bieten weniger formelle Umgebungen, wie ein Café oder eine Bar, eine entspannendere Atmosphäre und ebenso gute Möglichkeiten für geschäftliche Gespräche. Zudem sind diese Optionen oft günstiger, was dir hilft, die Kosten niedrig zu halten und trotzdem die 70 % Absetzbarkeit zu genießen.
Bewirtungskosten clever abzusetzten, ist kein Hexenwerk. Mit den richtigen Informationen, einer guten Dokumentation und ein paar praktischen Tipps kannst du deutlich Geld sparen. Achte darauf, die Voraussetzungen zu kennen und deine Ausgaben ordentlich zu dokumentieren. So steht deinem steuerlichen Vorteil nichts mehr im Weg! Setze die Tipps um und mach das Beste aus deinen Bewirtungskosten – dein Geldbeutel wird es dir danken!
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